Akademie
„Ich lasse mich den ganzen Tag chauffieren und erlebe dabei ziemlich viel“
…, schon mal so betrachtet? Ja, eine Fahrlehrer*in kommt an vielen Ecken und Kreuzungen vorbei. Und es ist immer spannend. Stirbt der Motor ab oder ruckelts ein wenig, jault der Motor auf oder geht alles ganz easy. Man kann die Situation nicht immer ganz gut abschätzen. Aber zum Glück hat man ja doch den eigenen Fuß mit im Spiel, der dann auch mal ein bisschen mitbremst. Und ganz nebenbei wirkt der Beruf der Fahr- oder Fahrschullehrer*innen wie Botox: Man bleibt für immer jung. In Sachen Wortschatz ist man jedenfalls immer am letzten Stand. Denn in den vielen Achterbahnfahrten fallen so einige Glücks- oder Demotivationsphrasen, wie bspw…. ach, lassen wir das. Fahrlehrer*in oder auch Fahrschullehrer*in sein heißt jedenfalls, dass man einen coolen Job oder auch Nebenverdienst hat. Man arbeitet mit jungen oder zumindest junggebliebenen Menschen, die gerne und freiwillig hier sind um zu lernen. Und – man fährt mit den neuesten Autos, Bussen, LKWs, Staplern, Motorrädern etc. durch die Gegend.
Wie wird man Fahrlehrer*in oder Fahrschullehrer*in?
Im Grunde ist es keine Hexerei. Man muss drei Jahre den jeweiligen Führerschein besitzen und zumindest ein Jahr Lenkpraxis nachweisen können. Außerdem muss man vertrauenswürdig sein, also die letzten sechs Monate des Strafregisterauszugs müssen rein sein und man darf keine Bestrafung wegen schwerer Verstöße gegen Verkehrsvorschriften haben. Soviel zur Fahrlehrer*in, die für die praktischen Unterrichtseinheiten zuständig ist. Als Fahrschullehrer*in erfüllt man dieselben Kriterien und bringt on top die Matura bzw. Reifeprüfung oder 2 Jahre hauptberufliche Tätigkeit als Fahrlehrer*in mit. Fahrschullehrer*innen halten zu den Fahrstunden auch noch Theorieunterricht ab.
Soviel zu den Voraussetzungen, die übrigens für alle Führerscheinklassen gelten.


Wie geht’s weiter mit der Ausbildung?
Nun kommt die Akademie der fahrlehrercompany ins Spiel. Die guten Nachrichten zuerst: Wir sind maximal flexibel und haben eine Erfolgsquote von 80 % bei Erstantritt. Außerdem bilden wir in ganz Österreich Fahr- und Fahrschullehrer*innen aus. Das heißt, bei Interesse ist es am einfachsten eine Mail zu schreiben oder zum Telefon zu greifen. Dann werden ein gemeinsames Timing und der Lehrplan je nach Bedarf erstellt. Folglich findet der Unterricht individuell oder in Gruppen statt – online oder face to face. Die Dauer und die Kosten für die Ausbildung orientieren sich am Schulungsumfang.
Die Prüfung – der Eintritt zum neuen Beruf
Bevor man den Beruf Fahrlehrer*in bzw. Fahrschullehrer*in in seinen Lebenslauf schreiben darf, absolviert man die kommissionelle Berufsqualifikationsprüfung. Diese wird von zwei Sachverständigen der Landesregierung abgenommen und das Ergebnis wird mit bestanden oder nicht bestanden beurteilt. Neben einer theoretischen mündlichen Prüfung ist auch eine praktische Prüfung im Stadtgebiet von Graz abzulegen.
Künftige Fahrschullehrer*innen müssen zudem am Beginn der mündlichen Prüfung einen Vortrag (Lehrprobe) in der Dauer von ca. 15 Minuten präsentieren. Dabei wird auf die fachliche sowie insbesondere die didaktische Fähigkeit geachtet.
Mit uns bleibst du ständig am Rad, äh Ball
Als lehrende Person ist es wichtig, dass man sich auch selbst ständig weiterbildet. Darum bieten wir in unserer Akademie alle derzeit vorgeschriebenen Weiterbildungen für Fahr- und Fahrschullehrer*innen an, wie beispielsweise Moderatoren- und Lehrplanseminare, Risikokompetenztraining, Praxisersatztrainings. Bei Interesse bitte einfach melden.

